Kunstprojekt: Ich und mein Ort


Projektvorstellung

Ich und mein Ort: ein interkulturelles Kunstprojekt, angeregt und gefördert von der Bürgerstiftung Achim e.V. und umgesetzt vom Kunstverein Achim und dem Familienzentrum im BÜZ.

Mit den Mitteln der Kunst soll der Dialog zwischen in Achim lebenden Menschen unterschiedlicher Herkunft mit den Mitteln der Kunst unterstützt werden:

  • Durch den Zugang zu diesem kostenfreien kulturellen Angebot soll ein Beitrag zur Integration zwischen einheimischen und zugezogenen Jugendlichen und Erwachsenen geleistet werden. Für ein Mehr an Offenheit, gegenseitigem Respekt und Toleranz.
  • Das Kunstprojekt eröffnet durch aktives Tun und mit partizipativen Ansätzen die Möglichkeit, neue Erfahrungen mit Ganzheitlichkeit, Prozesshaftigkeit, Mehrdimensionalität und interkulturellem Dialog zu machen.
  • Darüber hinaus gibt es positive Auswirkungen auf die intellektuelle, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, ganz ohne Leistungsgedanken.

Entstehen soll eine große Bilderwand im BüZ (Bürgerzentrum Achim Nord) mit 10 großen Leinwänden, die von den erwachsenen und jugendlichen Teilnehmern jeweils alleine oder gemeinschaftlich in kleinen Gruppen gestaltet werden sollen.

Tatkräftig unterstützt werden wir im/vom Familienzentrum im BÜZ von Frau Marianne Staudacher, die für uns den Kontakt zu den interessierten Frauen, Kindern und Jugendlichen hergestellt hat und auch während des Projekts mit vor Ort ist.

Das Thema „Ich und mein Ort“ soll dabei ganz offen aufgefasst werden: Es könnten konkrete Darstellungen neuer oder alter Lieblingsorte, ob in der „alten“ Heimat oder am neuen Wohnort sein, öffentliche Plätze oder geheime Nischen, aber auch innere Welten, Fantasieorte und welche, in die man sich hineinträumt oder die einen nicht loslassen.

 

Dozentin Mary Hagen, Kunstpädagogin und Kunsttherapeutin, mit über 40 jähriger Erfahrung in der Kunstvermittlung, wird das Projekt über mehrere Wochen begleiten.

Beginn: Do 15. November 2018, 1x wöchentlich jeweils 16 – 17:30 Uhr | Ende: Do 20. Dezember 2018

3. Kunstauktion - schnapp' dir die Kunst


Bunte Farbtupfer: Kunstverein Achim veranstaltet erfolgreich Kunstauktion

Text und Bild: Tobias Woelki für den Sonntagstipp 11.11.2018

Achim - Der Bürgermeister schwang den Hammer. Und brachte am Farbtupfer auf Leinwand unter die Frau oder den Mann. Und so hallte es durch das Foyer des Rathauses: „Zum ersten, zum zweiten, zum dritten, verkauft für 40 Euro.“ Zur dritten Kunstauktion hatte der Kunstverein Achim ins Foyer des Rathauses eingeladen. Vor gut besuchter Kulisse versteigerte Bürgermeister Rainer Ditzfeld Kunstobjekte. Und es schien ihm zu gefallen. „Der Kunstverein hat mich gefragt und ich mache es gerne, ist es doch für einen sozialen Zweck“, sagt der Bürgermeister. Denn der Erlös aus der Auktion kommt dem Kunstverein Achim zu Gute, der damit seine Kunstschule für Kinder fördert. „Damit Kinder bei uns für unter 100 Euro bei 13 Termine malen dürfen und wir sie so an die Kunst heranführen“, berichtet die erste Vorsitzende des Kunstvereins Achim, Marita Lingel. „Über 100 Bilder versteigern wir heute. Das sind alles Spenden von Künstlern aus Achim und umzu. Wir haben unsere Teilnehmer an den Kursen gebeten, eines ihrer Bilder für die Auktion zu spenden. Mehr als 29 Künstler haben sich an den Aufruf beteiligt, worüber wir uns sehr freuen“, strahlt Heike Schulz, die stellvertretende Vorsitzende des Kunstvereins. Und sie schiebt nach: „Dabei sind Bilder in vollkommen unterschiedlichen Techniken entstanden, wie Aquarelle, Radierungen oder Zeichnungen.“ Immer mehr Gäste strömten ins Foyer, setzten sich und schauten sich ein Teil der Bilder an, die aneinander gereiht gegenüber den Stuhlreihen ausgestellt waren. Bürgermeister Rainer Ditzfeld nahm den Auktionshammer. Heike Schulz nahm das erste Bild, ging an den Gästen vorbei in Richtung Ausgang, damit alle das Kunstwerk sahen. Dieses Procedere wiederholte sich an diesem Nachmittag ständig, während der Kassenwart des Kunstvereins, Hannes Oetje, etwas abseits Platz nahm und den Preis dem jeweiligen mit einer Nummer versehen Bild zuordnete. „Wer bietet?“, fragte Ditzfeld fröhlich in die Runde. Die Finger gingen erst zögerlich, dann aber immer öfter hoch. Ditzfeld ratterte den Preis nur so runter: „25, 30, 35, 40. Wir sind bei 40 Euro angelangt. Wer bietet mehr?“ Keiner! Und so schlug Auktionator Ditzfeld mit dem Hammer zu: „Verkauft für 40 Euro“.


Zum dritten Mal bietet sich die Gelegenheit, Kunst bei einer spannenden Versteigerung zu ergattern.

Verschiedenste Kunstwerke von unseren Mitgliedern, Dozenten, Kursteilnehmern und Achimer Künstlern kommen in diesem Jahr wieder für einen guten Zweck „unter den Hammer“.

Am Samstag, den 10. November geht es los: ab 10:30 Uhr können alle Kunstwerke im Lichthof des Rathauses besichtigt werden. Die Auktion startet dann um 14 Uhr mit der Versteigerung durch „unseren“ Auktionator und Bürgermeister Rainer Ditzfeld, der sich dankenswerter Weise bereiterklärt hat, uns in diesem Jahr mit seinem Verkaufstalent zu unterstützen.

Der Erlös wird für unsere Kunstschule verwendet werden, da wir dort noch einiges an Investitionen leisten müssen. Eine gute Gelegenheit sich und seine Lieben mit kunstvollen Geschenken für Weihnachten zu versorgen, denn die Startpreise für die Kunstwerke liegen bei unserer Auktion zwischen 20 € und 50 €, und sind damit für jedermann erschwinglich.

Hier kann man schon einen Eindruck von der Vielfalt der zur Verfügung gestellten Kunstwerke bekommen. Es ist beinahe alles vertreten: Skulpturen aus Keramik, Speckstein, Alabaster oder Glas/Beton; gemalte Bilder in Öl, Acryl, Gouache, Aquarell, Mischtechnik; Radierungen, Kalligrafie und Fotografie.


kulturSTROPHEn - kulturnetz achim

karton mania

Gefördert wurde unsere Kunstaktion durch die Stiftung des Kreissparkasse Verden "Sparen und gewinnen - für alle ein Gewinn". Dafür sagen wir herzlich DANKE!


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Streetart und Gesang zwischen Marktpassage und Rathaus

Die dritte Veranstaltung des Kulturnetz Achim konzentriert sich in diesem jahr auf die vielfältige Chorlandschaft der Stadt Achim und auf das Thema Streetart.

In den Räumen der Kunstschule am Mittelweg in Achim-Baden werben die ehrenamtlichen Initiatoren und beteiligte Kulturschaffende für den dritten Achimer Kulturtag. Foto: Schmidt
In den Räumen der Kunstschule am Mittelweg in Achim-Baden werben die ehrenamtlichen Initiatoren und beteiligte Kulturschaffende für den dritten Achimer Kulturtag. Foto: Schmidt

Achimer Kreisblatt, 14.08.2018

Ein tönendes Spektakel in der Achimer City versprechen die Kulturnetz-Initiatoren für Freitag, 7. September. Von 16 bis nach 21 Uhr bieten dann Kulturschaffende in Achim unter dem Titel „Kulturstrophen“ ein vielfältiges Programm in der Marktpassage, im Rathausfoyer sowie auf einer Bühne am Bibliotheksplatz.

Wie der Name bereits verrät, steht Musik bei der diesjährigen Veranstaltung des Kulturnetzwerks im Mittelpunkt. Insbesondere Chorgesang bildet dabei den absoluten Schwerpunkt: Zehn Achimer Chöre haben sich der Idee angeschlossen, den Innenstadtbereich jeweils im Wechsel mit bunten Klängen zu erhellen. Ergänzt wird dieses Klangerlebnis durch weitere musikalische Highlights, wie etwa vom Posaunenchor Achim, oder durch Tanzaktionen der Ballettschule Jessel und Tango Divertino.


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„Das dritte Kulturfest in der Achimer Innenstadt zeigt einen Ausschnitt des Kulturlebens, der bisher noch nicht zu sehen war“, verspricht Kulturnetz-Sprecher Dr. Stephan Leenen. Dabei sei der Grundgedanke zu diesem Ereignis durch sogenannte Streetart geprägt, ergänzt Heike Schulz. „Die Kunst findet draußen statt und alle Gäste können sich beteiligen, damit am Ende ein großes Gesamtkunstprojekt entstehen kann“, erklärt die zweite Vorsitzende des Kunstvereins Achim.

 

Für ein „skulpturales Objekt“ stehen weiße Kartons bereit, die Besucher mit Farben in vielfältiger Weise gestalten können und anschließend zu einem Kunstwerk zusammenfügen. Zudem bieten die jeweiligen Chorleiter Mitsingmöglichkeiten und die „Tänzer der Herzen“ von Tango Divertino bitten zum gemeinsamen Tango. Der argentinische Tango sei für Anfänger sehr leicht zu erlernen, versichert Volkmar Sattler: „Wir beginnen mit einfachen Gehübungen, die später etwas spezieller werden“, ermutigt der Tango-Experte ungeübte Interessenten.

Mit Aktionen angeschlossen haben sich auch Schüler des zwölften Jahrgangs des Gymnasiums am Markt. Sie präsentieren Ergebnisse der zurückliegenden Facharbeit zum Thema Streetart. „Unsere Schülerinnen und Schüler zeigen Kunst im öffentlichen Raum, mit dem Schwerpunkt Farbe in allen Facetten“, benennt Fachlehrerin Anneke Reiß-Maaoui diese einzigartige Kooperation.

 

Für Verpflegung ist beim Kulturfest ebenfalls gesorgt. Das Spektrum reicht von Grillkost über Sushi und andere Asia Snacks bis hin zu Wein-, Cocktail- und Craft-Beer-Angeboten.

„Wir hoffen auf zahlreiche Beteiligung am Kulturfest“, sagt Svenja Meyer von der Freiwilligenagentur. Programmhefte liegen ab sofort an vielen öffentlichen Orten der Innenstadt aus.