Ölmalen - Sommerakademiekurs 2016

Jede Teilnehmerin konnte sich ihr Lieblingsmotiv aussuchen und skizzieren.

Kursleiterin Sabine Seemann gab jeder Teilnehmerin individuelle Unterstützung.


Fünf Vormittage lang befassten sich acht Frauen in der Sommerakademie des Kunstvereins Achim mit der Landschaft rund um die Alte Aller und dem See in Cluvenhagen. Die abwechslungsreiche Landschaft gab viele Anregungen für geeignete Motive, die vor Ort auf dem Skizzenblock festgehalten werden sollten. Und so zogen Kursteilnehmerinnen bei bestem Wetter - mit Klappstuhl, Bleistift und Pastellfarben ausgerüstet - über das Gelände auf der Suche nach den "schönsten Flecken".

Zwei Tage ging es darum, die Stimmung dieser idyllischen Umgebung einzufangen, sollte sie doch später in der Kunstschule des Kunstvereins auf Leinwand in ein Ölgemälde umgesetzt werden. Dabei war es nicht leicht, sich zu entscheiden:

wollte man den malerisch gelegenen See in seiner ganzen Pracht skizzieren oder eher einen Ausschnitt wählen, wollte man sich an die Flussbiegung setzen und das verschiedene Grün des Waldes und des Wassers auf dem Papier einfangen, wollte man naturalistisch oder expressiv arbeiten.

Die Dozentin Sabine Seemann, selbst bildende Künstlerin und Leiterin der

Ölmalkurse der Kunstschule, stand den Teilnehmerinnen mit Rat und Tat zur Seite und half ihnen anschließend, aus den vielen Skizzen die herauszusuchen, die dann in der Kunstschule an der Staffelei in ein "richtiges" Bild auf Leinwand und mit Ölfarbe umgesetzt werden sollte.

Alle waren sich einig, dass diese intensive Woche, die der Malerei gewidmet war, nicht nur Freude gemacht hat, sondern auch eine spannende Lernerfahrung war, zudem mit Ergebnissen, die sich sehen lassen können.

 

Etwas Geduld müssen die Hobby-Künstlerinnen allerdings jetzt aufbringen, ehe sie ihr Bild an die Wand hängen können: Ölfarbe trocknet langsam, und so sind die Kunstwerke erstmal im Trockenraum der Kunstschule deponiert.

 

Text und Fotos: Hanne Lange-Michel