archiv kunstreisen 2018 - 2020


Kunstfahrt nach Stade

19. September 2020

Wir haben Glück gehabt, vor allem mit dem spätsommerlichen Wetter! Als wir mit dem Zug in der 1000-jährigen Hafen- und Handelsstadt eintreffen, führt uns sogleich der Weg bei herrlicher Sonne und belebtem Markttreiben zu unserem Zielort, das Kunsthaus Stade, mitten in der Stadt gelegen, am Hansehafen.

Das Kunsthaus, ein ehemaliges Kaufmannshaus aus dem Jahre 1667 lädt uns mit zwei spannenden Führungen zu der großartig kuratierten Ausstellung von Dr. Ina Ewers-Schulz „ZIEMLICH BESTE Hans Thuar & August Macke FREUNDE“ auf drei Etagen ein. Zwei expressionistische Künstler sind durch eine besondere Freundschaft miteinander verbunden und erleben eine schicksalshafte Beziehung zueinander, die in ihrer Kunst einen entsprechenden Ausdruck findet. Durch Thuars Unfall und seine folgende Invalidität - er verliert bei einem Straßenbahnunglück beide Beine - wird diese Freundschaft noch verstärkt. Macke gibt seinem Freund durch seinen Humor seinen Lebensmut zurück.

Mit ihren Werken vor dem ersten Weltkrieg werden beide Künstler zu den heftig angefeindeten expressionistischen Modernen mit ihrer leuchtend farbigen Malweise und Bildsprache. Einige ihrer Bilder entstehen in der Bonner Umgebung gemeinsam vor demselben Motiv.

Macke, der bereits im ersten Weltkrieg als Soldat umkommt hinterlässt in seinen  experimentierfreudigen Bildern einen Ausdruck vom irdischen Paradies; bei Thuar spiegelt sich eine existentielle Beziehung zur Natur.

Thuar fällt durch den Verlust seines Freundes zunächst in eine Depression und entwickelt bald großartige, hochexpressive Arbeiten im Höhepunkt seines Schaffens.

Die Verbindung zur Familie Macke wird durch die Hochzeit seiner Tochter Gisela mit Mackes Sohn Wolfgang später gefestigt. Viele der Bilder von Hans Thuar wurden bisher nie gezeigt, sind beinahe in Vergessenheit geraten. Sie sind zum Teil im Besitz von privaten Hamburger Sammlern.

Nach einer kulinarischen Pause mit kleinen Gerichten, Wasser, Kaffee und Federweißer in den zahlreichen unmittelbar am Hafen gelegenen kleinen Bistros schließt sich ein historischer Rundgang durch Stade an.

Unsere qualifizierte Stadtführerin führt uns ans Wasser, an die maritime Meile mit Kränen, Schiffen, Speichern und modernsten Wohnungen sowie an die schönen Plätze mit ihren restaurierten Häuserfassaden, wo vor langer Zeit Schiffe entladen, Waren gewogen und verzollt auf ihren weiten Weg warteten – zwischen Hamburg und Nordsee.

Vor dem Traufenhaus, ein Renaissancehaus von 1590 mit 26 unterschiedlich geschnitzten Halbsonnen und welches zu den schönsten Fachwerkhäusern Stades gehört, halten wir unseren Erlebnistag in Stade in einem Gruppenbild fest. Es hat sich gelohnt Kunst und Stadtgeschichte zu verbinden!

Text Bärbel Klara van Weert-Frerick

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Kunstfahrt Stade 2020
Text zur Kunstfahrt von Bärbel van Weert-Frerick
Tagesfahrt mit dem Kunstverein Achim 190
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26. August 2020

Kunstfahrt nach Hamburg "David Hockney" im Bucerius Kunstforum und „Peter Lindbergh Untold Stories“ im Museum für Kunst & Gewerbe

(...)Führung im „Bucerius Kunstforum“: Die besondere Ausstellung stellt das Leben und die Werke von David Hockney im zeit- und kunstgeschichtlichen Zusammenhang mehr als zufriedenstellend dar. Wir lernen den innovativen britischen Gegenwartskünstler, seine vielseitigen Techniken und Verfahren durchaus kennen. Aquarell- und Ölmalerei, zahlreiche Techniken sowie Ausdrucksformen wie Perspektive, komplexe Wahrnehmung und Realität sind zu entdecken.

Sein Interesse am männlichen Körper und sein Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen, seine Freunde „Mr and Mrc Clark and Percy“, seine Liebhaber und Eltern bringt er in wandgroßen Bildern einzigartig zum Ausdruck. Auch ein wenig verzerrt, wir staunen! David Hockney werkelt grandios, er experimentiert mit digitaler Fotografie und setzt daraus Collagen zusammen. Abstraktionen und Raumerfahrungen bedingen einander und werden genannt „Experiences of Space“.(...)

Alle Bilder stammen aus der Tate Gallery London. (...) „The BIGGER PICTURE“, das 7,5 Meter breite abstrakte Gemälde des Grand Canyon von 1990 erwartet uns am Ende der Ausstellung und wir benötigen sehr viel Blicke, um das Gesamtwerk zu erfassen. Es ist grandios und besteht aus 60 Leinwänden und ermöglicht mit Gitterlinien ein vollkommen neues Raumgefühl. Wir werden in diese Landschaft quasi hinein gezogen.

Zum Ende unserer Tour im Bucerius Kunstforum nutzen Zwei von uns die Gelegenheit das Leben der Eltern von David Hockney nachzuspielen und nehmen Platz in der nachgebauten Sitz- und Platznische analog seines Bildes, hier im Museum möglich.

Ausstellung „Peter Lindbergh Untold Stories“ im Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg: Hier sehen wir ganz großes Kino, die wichtigsten ausgewählten Werke und Aufnahmen des verstorbenen Fotografen Peter Lindbergh, welche im Museum in einer von ihm eigens für diese Räume entworfenen Hängung präsentiert werden, dicht aneinander, paarweise oder in Gruppen. Großartige Fotografien, Menschen, die zu Ikonen werden. Schauspieler und Models, Pina Bausch entdecken wir ebenso darunter wie viele bekannte und fremde Menschen! 

Textauszüge von Bärbel Klara van Weert-Frerick

gekürzt von Heike Schulz

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Kunstfahrt Hamburg August 2020
Hier der vollständige und ausführliche Text zur Kunstfahrt von Bärbel van Weert-Frerick
Nachlese Kunstfahrt Hamburg August 2020
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06. bis 08. März 2020

Kunstfahrt nach Weimar & Dessau 

(...) Unsere Stationen der Erkundung beginnen in Weimar, der Wiege des Bauhauses. Im Museumsquartier Weimar spüren wir BAUHAUS-MUSEUM, dass hier der Geist des Bauhauses weiter lebt. Bereits 1925 legte Walter Gropius den Grundstock für die mittlerweile auf 13.000 Objekte und Dokumente angewachsene Kollektion, die hier zu sehen ist. (...)

Auf der anderen Seite der Museumsinsel präsentiert uns die Klassik Stiftung Weimar das NEUE MUSEUM. (...) Das Neue Museum erzählt von einer neuen Zeit. Die Wegbereiter des Bauhauses halten hier Einzug. Wir entdecken die neue Dauerausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“, vorangegangene Ideen und Konzepte des Bauhauses. (...)

Das Haus am Horn ist UNESCO Welterbe-Stätte und die erste „echte“ Bauhaus-Architektur. Das Musterhaus für die große Bauhaus-Ausstellung 1923 entwarf Georg Muche.

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Einige von uns besuchen die Herzogin Anna Amalia Bibliothek.(...)

Für einen kleinen Teil unserer Reisegruppe ist die nahe gelegene Stadt Erfurt am Nachmittag des zweiten Tages einen Abstecher wert. (...) Den Abend verbringen wir im Kleinkunst-Theater in Weimar und genießen „Lotte in Weimar“ auf der Bühne.

Willkommen in Dessau, wohin das Bauhaus nach seiner Gründung in Weimar umzog. (...) 

Die Führung durch das revolutionäre Bauhausgebäude mit Glasfassade, 1926 von Gropius gebaut wird ein Highlight.(...)

Die nahe gelegene Siedlung mit den Meisterhäusern wurde 1926 fertig gestellt und zum Inbegriff der Künstlerkolonie. Nach dem Auszug der Bauhäusler*innen 1932/1933 wurden diese Häuser durch Umbauten stark verändert. Das was wir heute sehen, ist das Ergebnis einer städtebaulichen Reparatur einer Gesamtanlage der Meisterhäuser, die 2014 in einem denkmalpflegerischen Prozess endete.

(...) Diese umfangreiche BAUHAUS-Tour hat sich vollends abgerundet.

Textauszüge von Bärbel Klara van Weert-Frerick

gekürzt von Heike Schulz

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Kunstfahrt Weimar und Dessau. März 2020
Hier der vollständige und ausführliche Text zur Kunstfahrt von Bärbel van Weert-Frerick
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09. November 2019

Kunsthalle Hamburg & Bucerius Kunstforum

Der Tageskulturausflug nach Hamburg im „grauen“ November rundet das Programm für besondere Kunstfahrten 2019 im Kunstverein Achim wunderbar ab. Mit dem Zug erreichen wir am frühen Samstag Hamburg an der Elbe.

Mit einem Gruppenfoto unserer reisefreudigen Kunstfreunde im KVA e.V. vor dem prächtigen Gebäude der Kunsthalle Hamburg, welche sich für Ihr Jubiläum zum 150. Jahrestag schick gemacht hat, starten wir unsere Tagestour.

In einer 1 ½-stündigen Führung durch die Ausstellung „Beständig. Kontrovers. Neu.“ – Blicke auf 150 Jahre Hamburger Kunsthalle

erhalten wir anhand von Gemälden, Zeichnungen, Grafiken sowie Archivmaterial, Fotografien unterschiedliche Einblicke in die wechselreichen Zeiten der Kunsthalle. Alternativ ermöglicht die Führung durch die Ausstellung „Rembrandt. Meisterwerke aus der Sammlung“ es, die großartigen Radierungen des niederländischen Malers aus der Sammlung eines Hamburger Kunsthändlers kennen zu lernen. Im Jahr 1863 wurden diese Schätze eines Hamburger Kunsthändlers der Stadt Hamburg zur Gründung der Kunsthalle vermacht.

Nach einer kulinarischen Pause im Café Liebermann sowie im Restaurant „the cube“ erreichen wir auf der fußläufigen Kunstmeile zwischen Alster und Elbe die neuen Räumlichkeiten des Bucerius Kunstforums am Alten Wall. 

In zwei Gruppen werden wir durch die pastelligen, fröhlichen Räume geführt und betrachten die amerikanischen Künstlerikonen „AMERIKA! DISNEY, ROCKWELL, POLLOCK, WARHOL“ aus bedeutenden Sammlungen der Welt. 

Wir können eintauchen in das Schaffen von Walt Disney, der Kinder zum Träumen und Lachen bringt, ebenso Norman Rockwell, der Chronist Amerikas, der Geschichtenerzähler.

Rockwell hat sehr viele Titelbilder für die Saturday Evening Post kreiert mit realistischen Schilderungen des American Way of Life. In den USA ist er ein Superstar!

Durch Jackson Pollock, der einfallsreichste abstrakte Künstler des 20. Jahrhunderts wird aufgezeigt, dass nicht mehr Paris die Hauptstadt der Kunst war, sondern New York es wurde.

Und schließlich Andy Warhol mit seiner Pop Art vollendet diese großartige Kunstshow im Bucerius Kunstforum.

Es wird Abend und wir treten unsere Heimfahrt an.

Bärbel Klara van Weert-Frerick, April 2020



10. September 2019

Kunsthalle Emden

Im Spätsommer ist die Reise nach Emden für Kunstfreunde im KVA ein Highlight. Nicht nur wohltuendes kühles Sommerwetter empfängt uns gleich nach Ankunft, zudem ein kurzer Fußweg vom Bahnhof entlang des malerischen Emdener Stadtgrabens zur Emdener Kunsthalle und uns werden im Rahmen einer Führung ausgewählte Arbeiten aus der Stiftung Ziegler in der großzügigen Kunsthalle Emden präsentiert.

 

NOLDE umstritten, in einer besonderen Museumsnische kommentiert, LYONEL FEININGER „Schiffe im Nebel“, PAUL KLEE sind als Künstler des Bauhauses auch im Bauhausjahr 2019 hier vor Ort in Emden zu entdecken.

Die Landschaften von CARL HOFER „Häuser in der Landschaft“ und ALEXEJ JAWLENSKY „Landschaft um 1905 russisch-deutscher Maler“ sind sehr beeindruckend! Unübersehbar das große Wandbild von LUZIA SIMONS „Stockage“ regt uns als Betrachter dazu an, den Kreislauf des Lebens zu begreifen: Tulpen in der Blüte bis zum Prozess des Verwelkens und Zerfallens. 

 

Auch „von den Tulpen um 1926“ von CHRISTIAN ROHLFS sind wir ergriffen. Der Star ist zweifelsohne CORNELIUS VÖLKER mit seinem „Pulli 2000“, die zu den wunderbaren Exponaten der Emdener Kunsthalle zählt.

 

Wir lassen den Kunstgenuss ausklingen im nahe gelegenen Bistro Henri`s und stärken uns am lang eingedeckten Tisch, bevor wir unsere Heimreise wieder nach Achim antreten.

Bärbel Klara van Weert-Frerick



17. + 18. Mai 2019

Leipzig

Die Spinnerei | Grassi Museum | Stadtführung | MdBK (Yoko Ono) 

Unsere Kunstfahrt nach Leipzig startet in der ehemaligen Baumwollspinnerei. Heute eine wahre Künstlerkolonie, die viele Schätze von Künstlern der "Neuen Leipziger Schule" birgt. Wir werden durch ehemalige Fabrikhallen geführt mit großen Ausstellungsflächen junger engagierter Kreativer. Galerien wie Eigen + ART, auch in Berlin zu finden sowie weitere Galerien warten auf Publikum. Auch Neo Rauch hat auf diesem Gelände sein Atelier. Das Team der „Versorger“ verwöhnt uns im verwunschenen Garten, denn das Wetter spielt an diesem Mai-Wochenende grandios mit.

 

Pünktlich starten wir mit unserem Bus zum Aufbruch, denn wir wollen in Leipzigs Stadtmitte fahren und eine Motette in der St. Thomaskirche hören, immer samstags um 15:00 Uhr. Wir genießen die Stille und den Chorgesang der jungen Thomaner.

Nach dem Einchecken in unserem neu erbauten Hotel in der ehemaligen Leipzig Post, nahe dem Leipziger Bahnhof spazieren wir in das grandiose Grassi Museum für angewandte Kunst, sogleich zu Fuß erreichbar.

 

Die begrünten Innenhöfe bieten Ruhe und Entspannung im Herzen der Stadt. Die Zeit ist zu knapp um alle drei Museen, die hier untergebracht sind zu erkunden. Die engagierten Guides helfen dabei, im Bauhausjubiläumsjahr die wichtigsten Exponate zu finden, in den Kontext zu den Schaffensjahren der Künstler und der Schule des Bauhauses zu bringen. Wir sind überwältigt, nicht nur von 18 Josef Albers-Fenstern, gleichermaßen auch von den Werken der sächsischen Bauhäusler und prägenden Meistern wie Kandinsky, Klee und weiteren bekannten Namen. Hier im Grassi-Museum spürt man Stolz, denn zur alten Messestadt Leipzig und zum Grassimuseum hat die Avantgarde-Schmiede Bauhaus bereits frühzeitig Kontakte unterhalten.

 

 

Der Auerbach-Keller ist am Abend Pflicht. Mitten im Gewölbe genießen wir das Abendessen, das Bier und den Wein und nehmen den jungen Goethe in einem großformatigen Wandgemälde wahr. Goethe, der hier zu seiner Faustdichtung angeregt wird:

Wahrhaftig, Du hast Recht

Mein Leipzig lob` ich mir.

Es ist ein Klein Paris und

Bildet seine Leute

 

Unsere Leipziger Stadtführerinnen holen uns am nächsten Morgen in unserem Hotel ab, in dem wir zuvor einen grandiosen Ausblick auf Leipzig-Region genommen haben. In 90 Minuten leiten die Guides uns durch die wunderbare Altstadt von Leipzig mit ihren typischen Passagen und versteckten Durchgängen und all den historischen Gebäuden. Vor der Nikolaikirche nehmen wir die weiß-rosa-farbene Säule mit grünen Palmenwedeln im Besonderen wahr, ein Zeichen der Friedlichen Revolution im Herbst 1989.

Im Herzen der Stadt Leipzig schließt sich das Museum der Bildenden Künste an. In spektakulärer Architektur zeigt das MdbK Werke vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart und wir kommen nicht vorbei an der aktuellen und umfangreichsten Werkschau in Deutschland „PEACE IS POWER“ von der mittlerweile 86-jährigen YOKO ONO.

Die vielseitige Kunstfahrt nach Leipzig hat sich so sehr gelohnt und wir Achimer Kunstfreunde kommen bestimmt wieder nach Leipzig!

Bärbel Klara van Weert-Frerick



11. April 2019

ART COLOGNE in Köln  & Max Ernst Museum in Brühl

Unser Kunstausflug zur diesjährigen ART COLOGNE (Gründungsdatum 1967) ist ein absolutes Novum. Gerne lassen wir uns im Rahmen einer VIP-Führung in diese Messe einweisen, denn die meisten von uns sind (noch) nicht parkettsichere Kunstliebhaber außerordentlicher Editionen, auch sind wir nicht erfahrene Sammler. Die Angebote reichen von moderner und zeitgenössischer Kunst zu Arbeiten auf Papier, Fotografien, Plastiken und Objekten sowie Grafiken. Erstaunlich: Der Kunstmarkt hat sich 2019 verkleinert, haben wir doch so viele Eindrücke schon aufgenommen, noch mehr? Der Kult um Aura und Unikate umgibt uns. Auf zwei großflächigen Etagen des Kölner Messegeländes nehmen wir die prächtig hergerichteten Kojen der uns zugewandten Galeristen aus aller Welt wahr und bauen allmählich unsere Schwellenängste ab. Na klar - Kunstmessen sind zum Handeln da! Wir schlendern und können uns nicht satt sehen. Wir besuchen die renommierte „Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin“, freuen uns, dass der ADKV (Allgemeine Deutsche Verband der Kunstvereine) uns eine Übersicht schenkt und, gleich in der Koje nebenan, uns der Kölner Kunstverein für den Abend zu einem Event in Köln einlädt. Kaufen tun wir denn noch nicht, vielleicht im nächsten Jahr?

Eigentlich tut die Pause gut! Wir fahren mit der S-Bahn vom Kölner Hauptbahnhof in Richtung Bonn nach Brühl. Eine ganz andere Welt liegt vor uns, als wir in Brühl ankommen, der Stadt, in der Max Ernst geboren wurde. Das 2005 erbaute Max Ernst-Museum liegt inmitten von Grün in einem klassizistischen Gebäudekomplex einer architektonischen Verbindung von Jung und Alt. Eine Führung durch die Sammlung erwartet uns, welche rund siebzig Schaffensjahre dieses außerordentlichen Künstlers umfasst. Auch sehen wir hier die erste Einzelausstellung der portugiesischen Künstler Joana Vasconcelos in einem Museum in Deutschland: Objekte und Installationen aus den letzten 20 Jahren. Ein Spaziergang in der Abendsonne durch den Park Schloss Augustusburg (Weltkulturerbe) rundet diesen eindrucksvollen Tag ab. 

Text: Bärbel van Weert-Frerick



17. + 18. November 2018

Kunstfahrt nach Leuwaarden

Wir im KVA e.V. haben ganz neue Entdeckungen in der Kunstszene machen können!!! Niederlande offen, jung, mutig und herzerfrischend lebendig!

 

Hier in der Kulturhauptstadt wurde das Museum für die Sprachen der Welt geöffnet. Es steht direkt auf dem Marktplatz, wo auch der schiefe Oldehove zu sehen ist, der der Treffpunkt für die TourGuides ist. Außerdem gibt es tolle Flashmops auf den Fotostellwänden zu sehen.

Und hier schöne Impressionen der Grachten, die sich querbeet durch Leeuwarden ziehen.
Eine Gruppe unserer Reiseteilnehmer lässt sich vor dem Nebelbrunnen mit zwei riesengroßen Köpfen fotografieren; sie alles posieren vor einem der einzigartigen Brunnen, die von 11 Künstlern aus aller Welt ganz nahe dem Stadtzentrum entworfen wurde.

Und da gibt es noch die nachgestellte ESCHER Illusion – mitten auf dem Gehweg gezeichnet. M.C. Escher, der bedeutende und allseits bekannte niederländische Grafiker und Künstler, in Leeuwarden geboren!

Hier ein wie selbstverständlich zwischen den Häusern integriertes Graffiti: Ein Baby auf dem Glücksrad geboren.

Das großartige Friesmuseum - mit der wunderschönen Architektur von außen - und das einzigartige Keramikmuseum „Princessehof“ bergen wunderbare Schätze, u.a. das Blau des Delfter Porzellans.

Dann noch: Karneval auf Friesisch - Sinter Klaas in Leeuwarden.

Und zu guter Letzt erscheinen die Reisebegleiter Bärbel und Winfried auf dem Bild.

Text: Bärbel van Weert-Frerick



4. + 5. April 2018

Kunstfahrt nach Essen

 

Museum Folkwang und Zeche Zollverein



12. Januar 2018

Kunstreise nach Bremerhaven

Im Bremerhavener Kubus voller Kunst haben wir in dieser
Sammlungspräsentation außergewöhnliche Skulpturen,
moderne Malerei und Fotografien aus den umliegenden renommierten Museen im Nordwesten bestaunen und begutachten können.
In zwei Räumen des Kunstmuseums Bremerhaven gehörten ebenfalls mehrere Zeichnungen und zeitgenössische Papierarbeiten von verschiedenen Künstlern dazu.
Auch wenn es windig und winterlich war hat sich diese Kunstreise gelohnt.
Nach einer genüsslichen Pause im
überdachten Mediterraneo haben die umliegenden Erlebnismuseen noch für einen schönen Aufenthalt gesorgt.

 

Weitere ausgewählte Werke der Gegenwartskunst, die in ihrer Vielfalt von uns mit allen Sinnen erlebt werden konnten, wurden von der Kunsthalle Wilhelmshaven, dem Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Oldenburg, der Städtischen Galerie Delmenhorst, dem Gerhard-Marks-Haus und der Kunsthalle Bremen sowie der Städtischen Galerie Bremen, darüber hinaus dem Museum gegenstandsfreier Kunst in Otterndorf dem Kunstmuseum Bremerhaven in einer Gruppenausstellung zur Verfügung gestellt.

Hier nach dem Rundgang durch die Ausstellung ZEITGENÖSSISCH „NORDWEST“.
Gruppenbild vor dem Kunstmuseum Bremerhaven.

Herr Dr. Kai Kähler, Vorsitzender des Kunstvereins Bremerhaven führt durch diese prächtige Werkschau und drei Etagen.
Hier erklärt Herr Kähler das Werk von Sonja Alhäuser „"Frischer Fasan, 2010"“, das aus der Sammlung Galerie Delmenhorst stammt.

Raum mit dem Titel „"Durchbruch durch Schwäche"“ von der Künstlerin Alicja Kwade.